Die Geschichte der Ente

Einigen wird es aufgefallen sein, andere haben schlau kombiniert und den Rest hat es wahrscheinlich nicht sonderlich interessiert. 🙂

Für alle die sich gewundert haben, wo die Ente geblieben ist:
Ich hoffe sehr in Kinderhänden in Bratislava. Denn nach meinem morgendlichen McDonalds-Aufenthalt war sie plötzlich verschwunden. Sollte sie wer anders geklaut haben, wäre ich dafür, dass ihm die Griffel abfallen. Aber die Nachfragen hielten sich in Grenzen und so hatte ich genug Zeit, Mutti anzuspitzen, mir eine neue mit zu bringen. Da ich in Sofia eigentlich nix gemacht habe, außer mich auf Muttis Kosten durchzufuttern, zu schreiben und zu schlafen und gelegentlich dem Wissensdurst meiner Mutter gefolgt bin, kann ich jetzt stolz berichten, sie (also die Ente) ist jetzt wieder mit im Boot und bekommt ab sofort auch eine größere Rolle in diesem Schauspiel.
Die Ente selbst ist aus dem gleichen Wurf wie ihre Schwester, die es jetzt hoffentlich in einem Bratislava Kinderzimmer gemütlich hat. Die „Neue“ scheint auch wesentlich abenteuerlustiger zu sein als ihre Schwester, denn auf meine Mailanfrage hin, hat sie sich sofort bereit erklärt zu kommen. Bei der Ersten war da schon ein bisschen Überredungskunst notwendig.

Katze-trifft-Ente-in-Sofia

Aber ist auch klar, wer will auch die ganze Zeit unter einem schwarzen Gurt die Weltgeschichte bereisen. Man hat ihr die Strapazen leider auch in Wien schon angesehen. So richtig glücklich hat sie da nicht mehr geguckt. Die Neue wird mit mir noch ein Stück Mittelmeerküste bereisen und ich verspreche, sie darf auch schwimmen! Inzwischen hat sie bereits ein Bad im Schwarzen Meer genommen, nur hatte ich Idiot den Fotoapparat nicht aufgeladen. Na gut, aber es geht ja schließlich um das Wohl der Ente und nicht um Paparazzifotos. Der Leser und die Ente werden es verzeihen.

ausruestung_fahrrad

Was allerdings cool wäre: Ich brauche einen Namen. Sie gehört zur Gattung der Sous-Ente. Vielleicht fällt jemandem ja was ein? Ich bin leider nicht so erfinderisch, was das angeht. Hätte ich ein Kind, würde es wahrscheinlich einfach nur Kind heißen. (Find ich auch praktisch, da muss man sich nicht irgendwelche neuen Wörter merken). Jedoch haben Studien ergeben, dass man auf Dinge, die man mit einem Namen versieht, viel besser aufpasst. Was vielleicht auch erklärt, warum so wenige Mütter ihre Kinder verbummeln…

Sofia-mit-Enten-entdecken

Also haut die Kommentarbox voll, Jule muss sieben. 🙂

Übrigens: Cool wäre auch nur ein einziger Kommentar. Ich bin nämlich genauso entscheidungsfreudig wie erfinderisch.